Donnerstag, 23. Februar 2017
Zufrieden für 72 Jahre Frieden? Das zerbombte Holzelfingen vom 19.10.1944.
Was wir heute fast täglich in den Nachrichten aus anderen Ländern aufgezeigt bekommen: Krieg, Zerstörung und Greueltaten, haben unsere Eltern und Großeltern teilweise persönlich miterlebt. Von allen Lichtensteiner Teilorten wurde Holzelfingen am meisten in Mitleidenschaft gezogen.
Am 19. Oktober 1944 fielen in Holzelfingen gegen 20 Uhr die ersten Bomben des Kriegs. Im Gewand Brühl detonierte eine Luftmine, welche vier Gebäude total zerstörte und weitere beschädigte. Vier Menschen wurden getötet, mehrere verletzt. Das obige Bild zeigt das Ausmass der Zerstörung.
Kurz vor der Kapitulation verursachte ein Tieffliegerangriff, am 20. April 1945, um 13 Uhr, große Schäden in Holzelfingen. 16 Gebäude brannten völlig nieder, fast alle Anwesen im Ort wurden beschädigt. Durch Bordwaffenbeschuss verlor eine Frau das Leben.
Foto: Archiv des GHV-Lichtenstein, Textzusammenstellung: Paul Schweizer. Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
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