Mittwoch, 12. Februar 2020
Engpass: Das "Rössleseck" in Unterhausen (Abzweigung von der B 312 von/nach Holzelfingen).
Hier quält sich auf der B 312, bei nahezu gleichbleibenden Straßenverhältnissen und stetig zunehmendem Verkehr, dieser immer zähfliesender durch Unterhausen.
Die Lichtensteiner Teilorte leben bezüglich eines neuen "Albaufstiegs" seit nahezu 100 Jahren von teilweise großzügigen Versprechungen der Politik. Offiziell zuständig ist die Bundesrepublik Deutschland und für diese das zuständige Regierungspräsidium Tübingen. Mit der Planung muss erst im Jahr 2025 begonnen werden und dann wird auch noch viel Wasser die Echaz hinunterfließen, bis endlich Ergebnisse vorgelegt werden können. Üblich sind bei solchen Großprojekten weiterhin Einsprüche mit langwierigen Verfahren. Angemerkt sei, dass die von Berlin angekündigte Aufstockung der Finanzmittel für Verkehrsprojekte im Kreis Reutlingen und Tübingen sich momentan nur auf den Schienenverkehr bezieht.
Was die Beschwichtigung der Bürger anbelangt, da hat man zwischenzeitlich Übung. Der Hinweis auf einen GEA-Artikel vom 27.03. 1930 sei erlaubt: Um die Eingemeindung von Oberhausen nach Unterhausen den Bürgern schmackhaft zu machen, wurde u.a. die Weiterführung der Straßenbahn ins obere Echaztal propagiert.
Behält letztendlich doch der "Dromnomgucker" aus dem "Pfullinger Journal" recht (vom 19.12.2019, Seite 12)? Nach einem umfangreichen Faktencheck beantwortet er die Frage : "Wann kommt die Albaufstiegsstraße", mit "NIE !!!". Klar, wenn man das Autofahren stetig verteuert, wieder zu Fuss geht, das Fahrad nutzt und einen akzeptablen, öffentlichen Nahverkehr einführt, dann verschwinden die PKWs (LKWs) und die Lichtensteiner Sorgen und Probleme, auch der Stau löst sich von selber auf. Andere würden sich darüber freuen, wenn deren Projekte dadurch mit den freiwerdenden Mittel zum Zuge kämen.
Foto: Archiv des GHV-Lichtenstein / Winfried Reiff eArchiv: Dieter Bertsch
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