Montag, 17. April 2017

Das "Goldloch": Der Winter verkriecht sich zum Sommerschlaf in die Höhlen und Klüfte der Schwäbischen Alb.


Die Fotos wurden in einer unerschlossenen, kleineren Höhle auf der Schwäbischen Alb aufgenommen. Dieses sogenannte "Goldloch" befindet sich auf dem Markungsgebiet von Lichtenstein-Unterhausen (ehemals Oberhausen), unmittelbar am Albtrauf, auf halbem Weg zwischen der Nebelhöhle und dem Gießstein.

Verschiedenartige Witterungsbedingungen (Frost- und Tauperioden) müssen über einen längeren Zeitraum zusammentreffen, dass es gegen Winterende zu der auf dem oberen Foto abgebildeten Eiszapfenbildung kommt. Zusammen mit unserem GHV-Mitglied, Joachim Erbe (Person rechts), haben wir bei einer Höhlenbegehung den richtigen Zeitpunkt erwischt.

Zur Namensgebung wird im Wikipedia (Internet) das Nachfolgende vermerkt:
Es gibt zwei mutmaßliche Ursprünge für den Namen "Goldloch"; entweder geht er auf einen nicht näher beschriebenen, größeren Goldfund im Jahr 1778 zurück, oder aber auf die goldgelbe Farbe der Maria (oder Madonna) mit Kind im hinteren Ende der Höhle. Der goldfarbene Überzug, der von Eisenocker herrührt, muss im Altertum im Lichte der Fackelbeleuchtung noch intensiver geleuchtet haben.
Der Legende nach soll es dem eigenen Reichtum förderlich sein, den Fuß der Madonna zu küssen. Wer sein Osterglück noch nicht gefunden hat, kann es ja an diesem Ort mal versuchen.

Foto, Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

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