Dienstag, 16. Mai 2017

Das fehlende Pfullinger "L": Auf einem Gedenkstein, zur Erinnerung an den Ausbau des Nebelhöhlezugangs, im Jahre 1803.

Höhlenführer Kuno Wanderer, heute Genkingen / vormals Unterhausen, ließ uns auf Anfrage zu dem oben abgebildetem Gedenkstein folgende Antwort zukommen:
"Ja klar, diesen Stein gibt es selbstverständlich noch! Er befindet sich in der letzten Halle der ehemals "historischen Nebelhöhle", auf der rechten Seite, direkt gegenüber dem "Oberhausener Eingang".

 Dieser Gedenkstein weist auf den von Stadt und Amt Pfullingen, zum Besuch des Kurfürsten und späteren König Friedrich I, im Jahr 1803, eingeleiteten Ausbau der Nebelhöhle hin.

Erst 1920 wurde die "Neue Nebelhöhle" von zwei Stuttgartern entdeckt und der Genkinger Eingang gebaut. Es dauerte dann noch bis zum Himmelfahrtsfest 1931, bis alle  Streitereien zwischen der Tal- und Albgemeinde beigelegt waren und die Vereinigung und die Eröffnung der "Vereinigten Nebelhöhle" festlich gefeiert werden konnte. Selbst eine Sperrmauer musste vorher in der Höhle wieder niedergerissen werden.


Weitere Details, siehe auch BLOG vom 24. März 2017.
Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

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