Vor ungefähr 17 Millionen Jahren herrschten in unserer Gegend unruhige Zeiten; daran erinnern Überreste ehemaliger Vulkanaktivitäten. Der "Georgenberg" und das "Kugelbergle" (beim Ursulahochberg) - beide auf Pfullinger Markung - sind Spuren von aus der Tiefe aufgestiegener Gesteinsschmelze. Dort wo dieses Magma auf Grundwasser traf, kam es zu gewaltigen Wasserdampfexplosionen. Die Tufffüllungen der damaligen Schlote sind noch erhalten, auch auf Lichtensteiner Markung, z.B. in der Holzelfinger Steige, dort der erschlossene Rand eines Tuffschlotes (siehe obige Abbildung). Rechts sieht man die wohlgeschichteten Weißjurakalke außerhalb der Schlotwandung. Links zeigt sich ein chaotisches Gewirr des Juragesteins zwischen dem Tuffmaterial des Schlots.
Abbildung: RT Geschichtsblätter / 1965 Textauszüge: Stgt. Nachrichten: 20.09.2015
Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
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