Sonntag, 7. Mai 2017
Die erste öffentliche Wasserversorgung in den Lichtensteiner Ortsteilen.
Auf dem obigen Foto ist der ehemalige Brunnen bei der "Schillerschule / Unterhausen" abgebildet - heute "Kindergarten Friedrichstrasse". Beim Aufbau der Wasserversorgung wurden in einer ersten Ausbaustufe zunächst nur Brunnen aufgestellt. Diese wurden über ein Rohrsystem gespeist. Erst später erfolgte die Versorgung für jedes einzelne Gebäude.
Vor Einrichtung einer öffentlichen Wasserversorgung wurde das Wasser in den Talgemeinden: Oberhausen, Unterhausen und Honau, aus der Echaz und verschiedenen Quellen im Talverlauf entnommen.
In Holzelfingen versorgte man sich mit Regenwasser, das in Zisternen und Hülen gesammelt wurde. Waren diese Wasservorräte aufgebraucht, wurde das Wasser einer kleinen Quelle an der alten Steige entnommen, an der sich in verschiedenen Abstufungen Zieh- und Schöpfbrunnen befanden oder aber mußte das Wasser mit dem Fuhrwerk mühsam vom Tal herauf transportiert werden.
Zeitliche Abfolge der Wasserversorgungseinrichtung in den Ortsteilen:
1876 Oberhausen, durch die Gemeinde
1885 Honau, durch die Gemeinde
1888 Unterhausen, durch die Gemeinde
1891 Holzelfingen, durch die Gemeinde und
1898 durch den "Verband Albwasserversorgung Echazgruppe XIV"
1902 Unter- und Oberhausen, gemeinsam durch beide Gemeinden
1910 Honau-Traifelberg, bis 1932 und dann wieder ab 1977,
durch den "Verband Albwasserversorgung Echazgruppe XIV"
Foto: Archiv des GHV-Lichtenstein Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
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