Am Ortsausgang von Honau lenkte eine Wehranlage das Echazwasser auf die Wasserräder einer Gips- und Ölmühle. 1877 stellte die Firma Stahlecker und Strobach den Antrag, die Ölmühle durch eine Weberei zu ergänzen. Das veränderte Nutzungsvorhaben verweist auf eine gängige Praxis: Vorhandene Betriebe wurden häufig umgebaut, um die Wasserkraft für neue Zwecke verwenden zu können.
zu T 4 ( = viertes wasserbetriebenes Werk nach der Echazquelle):
vor 1846 Gips- und Ölmühle mit Hanfreibe.
seit 1879 Einrichtung einer Baumwollweberei.
Anfang des 20. Jahrhunderts: Kundendrescherei, Sägerei und Elektrizitätswerk.
Quelle des Baugesuchs + Textauszüge: Katalog des Heimatmuseums Reutlingen, "Mühlen und Maschinen - Beginn der Industrialisierung an der Echaz (1999)".
Foto aus dem Archiv von Ernst Etter, übermittelt durch Hans Gerstenmaier / beide GHV-Mitglieder aus Honau.
Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
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