Erstveröffentlichung: 17.01.2009
Fahnen und Flaggen haben seit langer Zeit stets eine gewichtige Rolle bei bedeutsamen Ereignissen gespielt. Sie haben patriotische Gefühle geweckt, die Freude bei Festlichkeiten und Feiern verstärkt oder bei ernsthaften Anlässen eine feierliche Würde zum Ausdruck gebracht. Dieses hat sich bis in die jüngere Zeit nicht wesentlich verändert. Heute dienen die Fahnen als Zeichen für eine gemeinsame Herkunft und fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl bei öffentlichen Anlässen.
Die Fahnenweihe ist die formale Grundlage für die Ehrerbietung vor einer Fahne. Erst die Weihe verleit einer Fahne ihre Kraft und ihre Symbolwirkung. Aufgrund der jüngeren deutschen Geschichte kommt das Fahnenwesen mit Weihe und Zermonien nur noch in eingeschränkter Form zur Anwendung. Manches Brauchtum hat über die Jahrhunderte Bestand gehabt und sollte deshalb Teil unserer Kultur bleiben. Dort, wo der Bezug zur historischen Bedeutung fehlt oder unterdrückt wird, ist das Festhalten von Sitten und Gebräuchen zur kommerzialisierten Folklore geworden.
Der "Turn Verein Unterhausen" (TVU) wurde im Jahr 1885 gegründet.
Foto: Paul Schweizer Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
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