Donnerstag, 19. April 2018
1920er Jahre: Betriebsfläche des Schotterwerks am Lippentaler Hochberg wurde zur Arbeiterwohnsiedlung.
1905: Wilhelm Schwarz aus Pfullingen reicht zum Bau eines Schotterwerks am Lippentaler Hochberg ein Baugesuch ein. Hier wurden dann zwischen 20 und 30 Arbeiter beschäftigt.
1912: Als Rechtsnachfolger übernimmt die Firma "Vereinigte Schotterwerke Unterhausen - Eningen GmbH, Reutlingen" die Anlagen.
1922: Neuer Pächter ist die Firma "Gebrüder Rieger" aus Unterhausen. Der Mitinhaber, Karl Rieger, erleidet im Schotterwerk einen schweren Betriebsunfall. Das Anwesen wird an Georg Renz aus Pfullingen verkauft.
1923: Georg Renz teilt der Gemeinde Unterhausen mit, das Schotterwerk wegen Unrentabilität auf Abbruch zu verkaufen.
Die Firma "Baumwollspinnerei Unterhausen (BSU)" erwirbt die Grundstücke mit den Aufbereitungsanlagen und erstellt darauf Mehrfamilienhäuser für Betriebsangehörige. Im heutigen Brenkenackerweg ist der Zuordnungsname "Im Schotterwerk" umgangssprachlich bis heute gebräuchlich.
Fotos: Archiv des GHV-Lichtenstein Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
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