Freitag, 6. April 2018

Oberhausen um 1900: Einmündung des Reißenbachs in die Echaz.


Die Freiflächen auf dem obigen Foto sind zwischenzeitlich nahezu komplett überbaut. Der Reißenbach - umgangssprachlich nur "Bächle" genannt - ist innerorts in Betonröhren gefasst und tritt erst wieder direkt an der Einmündung in die Echaz ans Tageslicht. Über Monate hinweg führt der Reißenbach öfters kein Wasser bzw. dieses versickert bereits unweit des Quellgebiets im Bachbett.

 Um trotzdem gegen alle Eventualitäten bezüglich eines möglichen Hochwassers gerüstet zu sein, das im statistischen Mittel, einmal in 100 Jahren auftreten kann (HQ 100), wird im ehemaligen Oberhausen keine Arche gebaut, wie es einst Noah tat, sondern es soll im Reißenbachtal ein um die acht Meter hoher und einhundertfünfundzwanzig breiter Schutzdamm quer über den Talgrund errichtet werden. Für das Zellertal in Unterhausen gibt es ähnliche Überlegungen.

Siehe hierzu auch den BLOG vom 2.9.2016.

Wer sich ernsthaft mit der zukünftigen Klimaveränderung und deren Auswirkungen auseinandersetzen möchte, siehe hierzu die Broschüre der LUBW (Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz BW): "Zukünftige Klimaentwicklung in Baden-Württemberg". Abrufbar über das Internet.

Fotoauszug, Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

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