Samstag, 28. April 2018
Fliegerangriffe auf Holzelfingen im 2. Weltkrieg.
Buchauszug aus "Schicksale 1945", von Gerhard Junger:
Am 19. Oktober 1944 fielen gegen 20 Uhr auf die Gemeinde die ersten Bomben des Kriegs. Im Gewand Brühl detonierte eine Luftmine, welche vier Gebäude total zerstörte und eine Reihe anderer beschädigte. Vier Menschen wurden getötet, mehrere verletzt. In jener regnerischen Herbstnacht griffen alliierte Bomber auch Ulm und München an.
Das Landratsamt Reutlingen half durch eine gezielte Organisation tatkräftig mit, die Schäden rasch zu beheben. Von der ganzen Umgebung wurden Handwerker und Hilfskräfte eingesetzt. Von allen Seiten erfuhren die Betroffenen viel spürbare, freundliche Hilfe. Bis zum Frühjahr 1945 waren die meisten materiellen Schäden beseitigt.
Am 20. April 1945 verursachte ein Tieffliegerangriff in Holzelfingen nochmals großen Schaden: 16 Gebäude brannten völlig nieder, fast alle anderen im Ort wurden beschädigt. Durch Bordwaffenbeschuss verlor eine Frau das Leben.
Foto: Ernst Vöhringer, Senior Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
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