Mittwoch, 9. November 2016

Die einstigen Hinterhofgärten im alten Ortskern: "Wer dort selbst gegraben, gesät, gepflanzt hat und später ernten konnte, war geerdet".


Das Foto zeigt im ehemaligen Oberhausen den Blick, über die Kirchturmspitze der Erlöserkirche hinweg, zum Gießstein. Daß der Gießstein in früheren Zeiten "Eckfels" genannt wurde, ist nur noch den Wenigsten bekannt.

Hinter den Wohnhäusern standen meist Schuppen ("Schöpfla"), dann kamen die Gärten ("Gärtla"). Dieses war meist der Bereich, in dem die Hausfrauen das Sagen hatten. Während der Schulzeit wurden ihnen die notwendigen Kenntnisse im "Schulgarten" vermittelt. Angepflanzt wurde Gemüse, Kräuter, Blumen und Stauden, aber auch Beerenobst und wenn noch genügend Platz vorhanden war auf der Nordseite ein paar Obstbäume.

Foto: GHV-Lichtenstein                                                                                                  Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

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