Mit kaum einem anderen Wasserwerk entlang der gesamten Echaz konnte man eine ähnliche Leistung erzielen (rund 120 PS). Allerdings war die hohe PS-Zahl nur durch einen massiven Eingriff in den Flusslauf zu erreichen.
In der Beschreibung des Oberamts Reutlingen von 1893 heißt es: "Gleich nach dem letzten Haus von Honau (...) stürzte sich früher die Echaz über die Tuffsteinfelsen ins Tal - ein Schauspiel, das freilich heutzutage nur noch an Sonntagen und auch da nicht mehr in seiner ursprünglichen Schönheit zu sehen ist, da die 1884 erbaute Spinnerei die Wasser jetzt in einem Bassin sammelt und von da in geschlossener Leitung ihrer Turbine zuführt." (Beschreibung des Oberamts Reutlingen 1893, S. 183).
Foto: Archiv des GHV-Lichtenstein
Textauszüge: "Mühlen und Maschinen ... an der Echaz", Heimatmuseum Reutlingen, 1999, ISBN 3-933820-03-0
Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
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